Donnerstag, 10 Mai 2018 14:41

Vollbrand eines Schuppens in St.Pölten Empfehlung

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Am Abend des 9. Mai 2015 kam es in der Josefstraße in der Landeshauptstadt zum Vollbrand eines Schuppens. Der Brand breitete sich derart schnell aus, dass das Feuer beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte bereits auf eine nahegelegene Garage sowie auf Teile des Daches eines Wohnhauses übergegriffen hatte.

Kurz nach 19 Uhr gingen in der Bereichsalarmzentrale St. Pölten zahlreiche Notrufe ein – die Anrufer berichteten zuerst von einem Wohnungsbrand - unverzüglich wurden durch den diensthabenden Disponenten die Feuerwehren St. Pölten-Stadt, St. Pölten-Wagram alarmiert. Da die beiden Wehren gerade eine gemeinsame Übung abhielten, konnten die Einsatzkräfte entsprechend schnell zu dem Brand ausrücken. Durch die kurze Ausrückezeit konnte bereits in der Erstphase ein Übergriff auf das gesamte Wohngebäude verhindert werden.

Nachdem das Ausmaß des Feuers bereits bei der Anfahrt ersichtlich war, wurde die Alarmstufe erhöht und somit zusätzlich die Feuerwehren St. Pölten-Viehofen, St. Pölten-Pummersdorf und St. Pölten-Waitzendorf angefordert.

Das erste Brandobjekt befand sich in einem durch eine zwei Meter hohe Aluminiumtrennwand abgesperrten Grundstück. Daher mussten mit Motorsägen zuerst Öffnungen geschaffen werden, um eine direkte Brandbekämpfung möglich zu machen. Zeitgleich wurde die Drehleiter der Stadtfeuerwehr in Stellung gebracht um das Wohngebäude zu schützen und die eingesetzten Atemschutztrupps bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. Weitere Atemschutztrupps der eingesetzten Wehren verschafften sich Zugang zu dem nahegelegenen Wohngebäude. Im Gebäude wurde eine Personensuche durchgeführt. Geringe Teile des Daches hatten durch die meterhohen Flammen bereits Feuer gefangen und konnten noch rechtzeitig abgelöscht werden, bevor der gesamte Dachstuhl in Brand geriet.

Insgesamt standen rund 100 Feuerwehrmitglieder mit 21 Fahrzeugen über drei Stunden im Einsatz. Der Bereich der Josefstraße musste für die gesamte Dauer des Einsatzes gesperrt werden.  

Quelle: FF St.Pölten-Stadt/Max Korten

 

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