BFKDO St.Poelten

Verkehrsunfall LKW gegen Reisebus Westautobahn bei Kirchstetten

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 28. Mai gegen drei Uhr Früh auf der A1 Westautobahn bei km 42,5 Rifab Wien. Laut Alarmierung der BAZ St.Pölten handelt es sich um einen Bus mit mehreren eingeklemmten Personen. Schon bei der Zufahrt der Feuerwehr Kirchstetten bot sich den Kameraden ein Bild des Schreckens, noch weit vor dem Reisebus lagen auf über hundert Meter verstreut, Kleidungsstücke, Schuhe, Reisetaschen, Fahrzeugteile und Betriebsmittel. Gott sei Dank konnte der Einsatzleiter der FF Kirchstetten Markt, nach ersten Erkundungen, sofort Entwarnung geben, daß keine Personen eingeklemmt sind.

Die auch bereits auf der Anfahrt befindliche FF Böheimkirchen Markt wurde darüber in Kenntnis gesetzt.Der Verunfallte LKW, welcher erst ca. 500 Meter nach der eigentlichen Unfallstelle zu stehen kam, wurde von der FF Böheimkirchen angefahren.

 
Aus unbekannter Ursache fuhr ein Sattelschlepper auf einen Reisebus auf. Der Bus besetzt mit 38 Personen zog auch einen Anhänger.
In diesem Anhänger waren die Habseligkeiten der Insassen untergebracht, dies erklärte auch das schlachtfeldartige Bild , daß sich den Einsatzkräften bot.

Durch die Wucht des Anpralls wurde der Autoanhänger komplett zerstört und beschädigte den Sattelschlepper massivst.Das Führerhaus wurde teilweise zerfetzt und sogar an der Vorderachse entstand so ein Schaden, daß das Schleppen fast unmöglich machte.

Glück im Unglück hatte die Beifahrerin des LKW, genau auf höhe ihres Sitzplatzes bohrte sich auf Kopfhöhe eine Strebe des Anhängers in die Fahrerkabine. Glücklicherweise schlief die Frau gerade im hinteren Bereich, dies dürfte ihr das Leben gerettet haben, und kam mit dem Schrecken davon.
So wie alle an diesem Unfall beteiligten Person.
 
Für die Feuerwehren hieß es nun die Asfinag bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen. Ein Teil der Mannschaft begann mit der Grobreinigung beim Reisebus die anderen Versuchten den LKW welcher auf der ersten Spur stand zu beseitigen.

Beim Reisebus wurde auch den Betroffenen geholfen ihre Sachgüter zusammen zu tragen und diese für eine Weiterfahrt mit einem Ersatzbus herzurichten. Da auch eine enorme Menge an Betriebsmittel ausgeflossen ist, wurde seitens der Asfinag und der Feuerwehr mehrere Säcke Ölbindemittel auf die Fahrbahn aufgebracht.Weil alle drei Spuren und der Pannenstreifen stark verunreinigt waren wurde von der Asfinag eine Kehrmaschine zugezogen.

Dafür musste die A1 für kurze Zeit komplett gesperrt werden, was wiederum zur Folge hatte, daß sich rasch ein Stau aufbaute.
Ein privates Abschleppunternehmen übernahm die Bergung der verunfallten Fahrzeuge, nachdem der LKW vom TLFA Böheimkirchen mit der Abschleppstange zur Seite gestellt wurde.
 
 
 
Die Feuerwehren konnten um 5 Uhr von der Einsatzstelle Abrücken und sich wieder Einsatzbereit melden.
 
Eingesetzt waren die
FF Kirchstetten Markt mit 22 Mitgliedern
FF Böheimkirchen Markt mit TLFA und RF-S und insgesamt 19 Mann (inkl. Bereitschaft)
Rotes Kreuz
API Altlengbach
Asfinag
Firma RHC
 
Quelle: Andreas Mündl/FF Kirchstetten-Markt, Stefanie Anzenberger/FF Böheimkirchen-Markt
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