Am 25. April 2015 fand eine Übung des 4. Zuges der 17. KHD-Bereitschaft im Süden St. Pöltens statt. Dabei rückte der Zug in der Gliederung laut dem Katastrophenhilfsdienst-Alarmplan „Wasserförderung / Pumpen-Zug“ aus. Die Übungsannahme war ein Waldbrand in schwer zugänglichem Gelände, welcher eine Wasserförderung über längere Strecken erforderte.
Dabei wurde ausgehend von dem Großtanklöschfahrzeug der Stadtfeuerwehr St. Pölten eine Löschleitung bis zum gedachten „Waldbrand“ gelegt. Das GTLFA diente als Puffer für die Wasserübergabestelle des Tankwagenpendelverkehrs. Durch das schwierige Gelände und den entsprechenden Höhenunterschied, war der Einsatz des Pumpenzuges mit insgesamt vier Pumpen inklusive eines Reservegerätes notwendig.
Auf etwa der Hälfte der Strecke wurde erstmalig die Wasserdienstmulde als Puffer innerhalb der Förderstrecke verwendet, welche mit 12.000 Liter Löschwasser befüllt wurde. Durch die Löschleitung mit einer Länge von knapp einem Kilometer wurde das Wasser bis zu einem Tanklöschfahrzeug gefördert, welches den Löschangriff simulierte.
Eingesetzt waren die folgenden Kräfte mit insgesamt 45 Mitgliedern:
- ULF-A *
- GTLFA *
- Wasserdienstmulde *
- MTF + Pumpenanhänger
- FF St. Pölten-Pummersdorf
- FF St. Pölten-Viehofen
- FF St. Pölten-Waitzendorf
- FF St. Pölten-Spratzern
- FF St. Pölten-St. Georgen
- FF St. Pölten-Stattersdorf
* die gekennzeichneten Fahrzeuge sind nicht Bestandteil des KHD-Zuges und waren nur als Sonderfahrzeuge zur Umsetzung der Übung eingesetzt.
Übungsleitung: BI Martin Bucher, BI Manfred Weidinger (FF St. Pölten-Stadt)
Quelle: FF St.Pölten-Stadt/Max Korten