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LKW-Auffahrunfall in St. Pölten – kristallisierte Zitronensäure auf Kremser Schnellstraße verstreut

Mit rund 24 Tonnen Zitronensäuren-Granulat und einem dutzend Schutzengel war Dienstagnachmittag ein LKW Lenker auf der Kremser Schnellstraße Richtung St. Pölten unterwegs. Kurz bevor er am Knoten St. Pölten auf die Westautobahn auffahren konnte, touchierte er mit seinem tonnenschweren Fahrzeug einen weiteren Lastkraftwagen. Beim Aufprall wurde die Plane des Sattelzuges so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass die geladenen „Bigpacks“ mit kristallisierter Zitronensäure zum Teil aufgerissen wurden und das Granulat auf den Pannenstreifen sowie den rechten Fahrstreifen verteilt wurde. Glücklicherweise war, entgegen ersten Meldungen niemand eingeklemmt.

Nach der Lageerkundung des ersteintreffend Vorausfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr St.Pölten-Stadt sowie des Einsatzleiters stellte sich schnell heraus, dass sich die Bergungsarbeiten nicht allzu umfangreich gestalten würden. Der rechte Teil des Planenaufbaues war zwar völlig beschädigt, war aber an der Tür des Aufliegers hängen geblieben. Der zweite LKW war im vorderen Bereich beschädigt, auch musste ein Reifen gewechselt werden.

Nachdem sich die Autobahnpolizei um die Absicherung der Unfallstelle gekümmert hatte, konzentrierten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf den Aufbau des Brandschutzes ehe die Bergungsarbeiten begonnen wurden. Dazu wurde zuerst der Planenaufbau zum Teil gelöst. Anschließend wurde eine der beiden schweren Hecktüren entfernt, die zweite festgezurrt. Ebenso mit Spanngurten befestigt wurden die größtenteils unbeschädigten Bigpacks sowie die Reste des Planenaufbaus. Weiters wurden die 5 aufgerissenen Bigpacks behelfsmäßig gegen weiteres Auslaufen des Granulats gesichert. Eine Weiterfahrt zum nächstgelegenen Rastplatz war damit gesichert.

Die Kräfte der ASFINAG kümmerten sich zwischenzeitlich um die Fahrbahnreinigung. Für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten war die Kremser Schnellstraße im Nachmittagsverkehr nur einspurig befahrbar. Nach über 2 Stunden konnte der Einsatz seitens der Feuerwehr beendet werden.  

Quelle: FF St.Pölten-Wagram/Andreas Scharnagl

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