Am 7. Oktober 2017 fand in der ehemaligen Kopalkaserne, sowie beim Bootshaus in Spratzern an der Traisen als auch in Viehofen die Landeskastastrophenhilfsdienstübung – Kopal 2017 der Feuerwehr statt.
Unwetterkatastrophe über St. Pölten: 800 Einsatzkräfte probten den Ernstfall 800 Einsatzkräfte von Feuerwehren aus allen Landesvierteln übten am 07.10.2017 in St. Pölten den Ernstfall – den Kampf gegen eine Unwetterkatastrophe.
Nach einer wochenlangen Trockenperiode, so die Übungsannhme, gingen über der Landeshautpstadt schwere Unwetter nieder. Hunderte Bäume gingen zu Bruch und begruben mehrere Spaziergänger unter sich. Gleichzeitig wurden bei Evakuierungmaßnahmen einer Lagerhalle für hochgiftige Chemikalien mehrere Container bei Verladearbeiten beschädigt und schlugen leck. Damit nicht genug, brach nach einem Blitzeinschlag auch noch Feuer im Stadtwald aus. Großeinsatz für die NÖ Katastropheneinheiten der freiwilligen Feuerwehr.
Monatelang wurde an den Details dieser Großübung gearbeitet, heute fiel der Startschuss. Die wohl größte Herausforderung beim Kampf gegen Unwetterkatastrophen liegt in der Koordination der Heerschaft an Einsatzkräften. Um 800 Helfer zu den richtigen Schadensstellen zu dirigieren, bedarf es hoch professioneller Stabsarbeit. Auch dafür ist die NÖ Feuerwehr bestens gerüstet. Und zwar mit einem hochmodernen mobilen Führungsunterstützungscontainer (FUCO), in dem alle Informationen zusammenlaufen und mit neuesten Kommunikationstechniken, auch auf Satellitenbasis, verarbeitet werden können.
Die Großübung, die sich über fünf Einsatzstellen im Stadtgebiet erstreckte, wurde von NÖ Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner beobachtet und mit einem positiven Resümee bedacht: „Übungen sind dazu da, um die daraus gewonnen Erkenntnisse in den Einsatzbetrieb einfließen zu lassen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass die NÖ Feuerwehren nicht nur über hervorragend ausgebildete Mitglieder, sondern auch über perfektes Einsatzgerät verfügen. Die Menschen in Niederösterreich und darüber hinaus können sich auf jeden Fall auf ihre Feuerwehren verlassen. Das hat auch diese Großübung wieder eindrucksvoll bewiesen.“
Mehrere Stationen wurden vom Bereitschaftskommando des Bezirkes St.Pölten für die übenden Feuerwehreinheiten vorbereitet.
- Schadstoff
- Waldbrand
- Wasserversorgung
- Windbruch
- Überflutung
Fotogalerie I – Aufbauarbeiten (öffnet in neuem Fenster)
Die Lichtbildnisse dürfen von Feuerwehren des Bezirkes unter Nennung „BFKDO St.Pölten/Dirnbacher“ genutzt werden.
Fotogalerie II – Übung (öffnet in neuem Fenster)
Die Lichtbildnisse dürfen von Feuerwehren des Bezirkes unter Nennung „BFKDO St.Pölten/Bartos“ genutzt werden.