Am Samstag, dem 22. April, rückte der Katastrophenhilfsdienstzug der Feuerwehren des Abschnittes Neulengbach, der Zug 3/17, zur jährlichen Übung aus. Da dieses Jahr eine technische Übung am Programm stand, erarbeitete das Zugskommando unter FT Michael Gruber und BI Anton Schilling eine Übung, in dessen Verlauf drei Stationen am FF-Gelände in Unter-Oberndorf zu absolvieren waren.
Die Themen der drei Stationen ergaben sich aus einsatzwahrscheinlichen Überlegungen. Station eins hatte das Arbeiten mit der Motorsäge bei der Schadholzaufarbeitung zum Thema. Hier galt es nicht nur verspannte Stämme am Spannungssimulator abzulängen sondern auch die fachlich richtige Fällung eines Baumes durchzuführen. Eine Seilbahn musste bei Station zwei aufgebaut werden. Mithilfe dieser Seilbahn wäre ein Material- oder Personentransport zu einem im Katastrophenfall von der Umwelt abgeschnittenen Ort möglich. Selbst- und Kameradensicherung war Gegenstand der dritten Station. An einer steilen Grabenböschung übte man das Abseilen und Sichern mit Halbmastwurf, Abseilachter mit Prusikknotensicherung und diversen Abseilgeräten. Zum Abschluss sorgte der Versorgungsdienst des Zuges für Gulasch und Getränke.
Als Übungsbeobachter konnten die Maria Anzbacher Bürgermeisterin Karin Winter, Polizeiinspektionskdt. KontrInsp. Helmut Summer, Abschnittsfeuerwehrkdt. BR Ing. Franz Gruber sowie KHD-Bereitschaftskdt. HBI Karl Engl begrüßt werden. Resümee: Der Zug 3/17 ist fachlich bestens gerüstet, die Kameradschaft und der Zusammenhalt innerhalb des Zuges sind als hervorragend anzusehen.
Quelle: S5 KHD/Michael Lang