Insgesamt 76 Mitglieder von 5 Feuerwehren waren am 1. April 2019 zur jährlichen Funk- und Atemschutz-Übung des Unterabschnitts 2 zusammengekommen, die heuer von der FF St. Pölten-Unterradlberg geplant und ausgerichtet wurde. Die Rettung vermisster Personen stand dabei im Vordergrund.
Jedes Jahr wird von den Feuerwehren Oberadlberg, Pottenbrunn, Ragelsdorf, Ratzersdorf und Unterradlberg (Unterabschnitt 2 des Feuerwehrabschnittes St. Pölten-Stadt) eine gemeinsame Übung zu den Schwerpunktthemen Funk und Atemschutz durchgeführt. Ziel dabei ist, die überörtliche Zusammenarbeit und Kommunikation zu fördern sowie die Gegebenheiten rund um große Objekte kennenzulernen, bei denen im Ernstfall ein Einsatz mehrerer Feuerwehren erforderlich wäre.
Heuer wurde diese Übung von der FF St. Pölten-Unterradlberg geplant und ausgerichtet. Als Übungsobjekt wurde von den Eigentümern freundlicherweise das „Mega-Flohmarkt“-Areal (www.mega-flohmarkt.at) beim Bahnhof in Unterradlberg zur Verfügung gestellt. Jeden Sonntag tummeln sich dort zahlreiche Besucher und die 100 Aussteller auf einer Fläche von 4.000 m², bei Schönwetter zusätzlich auch am Freigelände.
Übungsannahme war, dass sich bei einem Brand noch vermisste Personen in der Ausstellungshalle befanden, die aufgrund der (angenommenen) Verrauchung nur unter Einsatz von Atemschutzgeräten betreten werden konnte. 14 Atemschutz-Einheiten erledigten verschiedene Aufgaben; um die Sichtverhältnisse realistisch zu gestalten, wurden die Atemschutzmasken der Truppmitglieder mit halb-durchsichtigen OP-Hauben verhängt. Unter den wachsamen Augen der Übungsbeobachter – Abschnittsfeuerwehrkommandant Leopold Lenz und Unterabschnittskommandant Franz Sieder – wurden die schweren Übungspuppen aus dem Gefahrenbereich gerettet.
Quelle: FF St.Pölten-Unterradlberg/Karin Wittmann