Die Dienstbesprechung des Abschnittsfeuerwehrkommandos St. Pölten-Stadt mit allen Feuerwehrkommandanten und Stellvertretern der 26 Feuerwehren aus St. Pölten setzte den Schwerpunkt auf die Aufarbeitung der Hochwasser-Katastrophe im vergangenen September. Das Hotel Gasthof Graf lud ein.
Rund 2.000 Einsätze verzeichneten die 14 freiwilligen und 10 Betriebsfeuerwehren des Feuerwehrabschnittes St. Pölten-Stadt während der Hochwasserkatastrophe Mitte September. Das sind allerdings nur die im System erfassten Einsätze – kleinere Tätigkeiten und Hilfeleistungen, die zwischen oder parallel zu größeren Aufgaben auch noch abgearbeitet wurden, konnten zum Teil aufgrund des hohen Einsatzaufkommens gar nicht erfasst werden.
Daher lag der Schwerpunkt der Dienstbesprechung des Abschnittsfeuerwehrkommandos St. Pölten-Stadt im Oktober selbstverständlich auf diesem Großereignis und den Tätigkeiten der Feuerwehren. Dieses Mal fand die Besprechung jedoch nicht in einem Feuerwehrhaus statt, sondern im renommierten Hotel Gasthof Graf in St. Pölten. Denn der Geschäftsführung mit Leo und Andreas Graf war es ein großes Anliegen, an diesem Abend die Feuerwehrkommandanten und deren Stellvertreter stellvertretend für alle Einsatzkräfte als Dankeschön für die unzähligen Einsatzstunden einzuladen. „Es ist gar nicht in Worte zu fassen, was da geleistet wurde“, zeigte sich Leo Graf beeindruckt von der freiwilligen Leistung.
Worte des Dankes und des Lobes fand auch Abschnittsfeuerwehrkommandant Mateusz Fryn für die erfolgreiche Abwicklung der immensen Einsatzaufkommens: „Die Hochwasserkatastrophe hat gezeigt, wie unverzichtbar das Engagement jedes einzelnen Mitglieds und jeder Feuerwehr ist, und ich bin unglaublich stolz auf das, was alle Feuerwehren geleistet haben. Unter extremen Bedingungen konnten unzählige Menschenleben gerettet und die Katastrophe bewältigt werden. Alle haben bis an ihre Grenzen gearbeitet und dabei immer wieder bewiesen, wie viel Mut, Kraft und Entschlossenheit in ihnen steckt.“ Auch im Namen seines Stellvertreters Leopold Sieder sprach Mateusz Fryn den Feuerwehren größten Respekt und Anerkennung aus.
So wurde diese Dienstbesprechung nicht nur für einen Rückblick auf das Hochwasser und die Aufarbeitung genutzt, sondern auch gemeinsam mit Bürgermeister Mag. Matthias Stadler, Leiter der Präsidialabteilung des Magistrats St. Pölten Michael Koppensteiner und Landesbranddirektor Didi Fahrafellner die kulinarischen Kreationen aus dem Hause Graf genossen. Für die Einladung zu Speis‘ und Trank möchten sich die Teilnehmer an dieser Stelle nochmals recht herzlich bei Leo Graf und seinem Team bedanken.
Zahlen & Fakten rund um die Feuerwehr-Einsätze während der Hochwasser-Katastrophe 2024 in der Landeshauptstadt St. Pölten
- ca. 2.000 Einsätze mit 15.000 eingesetzten Mitgliedern und 51.990 Einsatzstunden von allen 24 Feuerwehren (14 Freiwillige und 10 Betriebsfeuerwehren im Feuerwehrabschnitt St. Pölten-Stadt)
- darunter auch rund 130 Brandeinsätze (inkl. Fehlalarme; Fahrzeug-Brände, Elektrobrände, Geschäftslokal, Heizraum/Keller) und über 50 Fahrzeugbergungen
- 152 gerettete Personen
- 14 KHD-Züge: Zur Unterstützung waren insgesamt auch 14 Katastrophenhilfsdienst-Einheiten mit 620 Feuerwehrkräften aus ganz Österreich vor Ort.
- 17.000 Fahrkilometer wurden allein nur mit Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen zurückgelegt
Personen auf dem Foto: (v.l.n.r.) Leiter der Präsidialabteilung des Magistrats St. Pölten Michael Koppensteiner, Hotel- und Gasthof-Chef Leo Graf, Landesfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, St. Pöltens Bürgermeister Matthias Stadler, Andreas Graf, Abschnittsfeuerwehrkommandt Mateusz Fryn, Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Max Ovecka, Leiter des Verwaltungsdienstes im Abschnittsfeuerwehrkommando Dominik Schreiber und AFKDT-Stellvertreter Leopold Sieder.