Vom One World Trade Center über Ground Zero zum Rockefeller Center bis zu The Rock auf Randals Island haben die Kamerad*innen aus dem Bezirk St. Pölten viel gesehen und erlebt. Neben „gewöhnlichen“ Sehenswürdigkeiten durften sie auch immer wieder in das Leben der Kamerad*innen des FDNY(Fire Department New York) war eintauchen.
Verwaltungsrat Romano Casoria und Abschnittsbrandinspektor Rudi Singer organisierten diese Reise in Kooperation mit Raiffeisen Reisen. 35 Teilnehmer*innen aus dem Feuerwehr Bezirk St.Pölten machten sich am Dienstag 18.April auf nach New York, 11 weitere Teilnehmer*innen aus Krems, Waldviertel und Wien begleiteten die St.Pöltner noch zusätzlich.
Bericht der Teilnehmer*innen Am Mittwoch starteten wir mit dem Bus eine Rundfahrt durch Manhattan, bei einem kurzen Abstecher in Brooklyn hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Brooklyn Bridge und die Skyline von Manhattan. Danach ging es hoch hinaus auf die Aussichtsplattform THE EDGE der neue gestalteten Nachbarschaft Hudson Yards. Auf die auf die atemberaubenden Ausblicke folgte ein Besuch im Feuerwehrmuseum. Abends konnten wir aus der nahezu endlosen Vielfalt an Restaurants in New York City auswählen und ein Besuch am wunderbar beleuchteten Times Square durte natürlich nicht fehlen.
Am zweiten Tag unserer Reise ging es sehr früh los Richtung Randals Island, wo wir das Trainingszentrum the Rock besuchten. Von einem U-Bahn-Tunnel mit U-Bahn Waggons, mehreren Brandhäusern und einem überdachten Straßenabschnitt mit mehrstöckigen Gebäuden zum Abseilen, ist an Trainingsmöglichkeiten alles geboten. Auf dem Weg zurück nach Manhattan gab leider unser Bus den Geist auf, nichts was unseren erfahrenen Reiseleiter Karl Heinz aus dem Konzept bringen konnte. So ließen wir an der 125 Straße den Bus hinter uns, marschierten kurz zur U-Bahn und machten uns auf den Weg zum Grand Central Terminal. Nach einer kurzen Stärkung machten wir uns direkt auf den Weg zum Hauptquartier der Vereinten Nationen. Hier hat sich wieder einmal bewiesen, wie klein die Welt doch ist, denn eine unserer Gästeführerinnen im UNO-Gebäude war ursprünglich aus Inzersdorf ob der Traisen. Eine beeindruckende Führung durch Welt Sicherheitsrat, General Assembly und dem Gelände der UNO, verging wie im Flug. Auch am dritten Tag war unser Programm prall gefüllt. Wir machten uns mit der U-Bahn auf den Weg Richtung Ground Zero, und konnten dort die zwei beeindruckenden Brunnen betrachten. Direkt danach ging es hoch auf das One World Trade Center mit einem atemberaubenden Ausblick in die Schluchten, die sich zwischen Wolkenkratzern bahnen, als auch in die Upper New York Bay, welche neben Ellis Island auch die Freiheitsstaue beheimatet. Die Bucht überquerten wir kurz darauf mit der Staten Island Ferry und durften dabei Lady Liberty im Vorbeifahren aus nächster Nähe betrachten. Abends gings zu einem gemeinsamen Abendessen in Jacks Fire Pub in Queens. Am letzten Tag besuchten wir am Morgen Marine One eines der ehemaligen Löschboote das Fire Departement welches an 9/11 die Wasserversorgung für die Kameraden am Ground Zero sicherstellte.
Zum Abschluss ging es noch in die FDNY Firezone am Rockefeller Center, den restlichen Tag nutzten wir die verbleibende Zeit um ein letztes Mal die Stadt zu erkunden. Im Laufe der Woche hatten wir immer wieder Zeit mit den Kameraden auf den verschiedenen Feuerwachen der Stadt ins Gespräch zu kommen, diese erzählten stolz von ihrer Freude am Beruf und von der Nachbarschaft für die sie da sind. Neben Fotos von den Feuerwehrfahrzeugen, und ausgetauschten Ärmelwappen, sind auch einige Tshirts der verschiedenen Feuerwachen als Mitbringsel angekauft worden. Viele Feuerwehrmänner in New York erzählten uns dass sie neben der Feuerwehr noch einen Nebenjob benötigen um sich die hohen Lebenshaltungskosten leisten zu können, so können sich viele gar nicht vorstellen dass es in Österreich ein Freiwilligensystem gibt. Dass das Trauma der Anschläge vom 11. September noch immer tief in den Kameraden der Feuerwehr steigt konnten wir in vielen Gesprächen erfahren, viele Feuerwachen sind mit Gedenkstätten und Mahnmalen an die verstorbenen Feuerwehrmänner ausgestattet.