Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder zieht Bilanz über das ereignisreiche Jahr 2022.
Die 126 Feuerwehren des Bezirkes St. Pölten sind im Jahr 2022 zu 8.606 Einsätzen ausgerückt. Das sind 703 Einsätze weniger als im Jahr 2021. Glücklicherweise blieb der Bezirk von größeren Naturkatastrophen verschont, was sich in weniger Einsätzen widerspiegelt. Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder: „Wir haben 236 Menschen teils aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet.“
Eine weitere beeindruckende Zahl: Statistisch musste alle 61 Minuten mindestens eine Feuerwehr in Bezirk und Stadt St. Pölten zu einem Einsatz ausrücken.
Neben 897 Fehlausrücken (fast zu 100 Prozent Auslösungen von automatischen Brandmeldeanlagen) waren 796 Brandeinsätze zu verzeichnen. Für den Vorbeugenden Brandschutz wurde bei weiteren 2.651 Brandsicherheitswachen gesorgt, egal ob bei Zirkusgalas, Messen oder brandgefährlichen Tätigkeiten.
„Trotz der Pandemie konnte die Mitgliederanzahl um 185 Personen auf nun 8.917 Feuerwehrmitglieder angehoben werden“, freut sich Schröder.
Dabei tragen die 6673 aktiven Feuerwehrfrauen bis Feuerwehrmänner (+23) die Hauptlast aller Aktivitäten.
Für den Nachwuchs sorgen 75 Feuerwehrjugendgruppen sowie 22 Kinderfeuerwehren. Hier wird der Nachwuchs von 10-15 (Feuerwehrjugend) bestens auf die spätere Einsatztätigkeit sowie die Kinder von 8-10 (Kinderfeuerwehr) spielerisch an die Feuerwehr herangeführt.