Die Landesregierung hat dem NÖ Landesfeuerwehrverband 3.000 Impfdosen Johnson & Johnson zur Verfügung gestellt. 207 Feuerwehrmitglieder aus dem Bezirk St. Pölten wurden am 29. Mai im Stadtsaal Purkersdorf, den die Stadt gratis zur Verfügung stellte, geimpft.
Organisiert wurde der Impftag durch den feuerwehrmedizinischen Dienst, durchgeführt durch ein gemischtes Team aus Feuerwehr und Rot-Kreuz-Mitgliedern.
Bezirksfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Georg Schröder: „Ein besonderer Dank gilt hier dem Abschnittssachbearbeiter feuerwehrmedizinischer Dienst, Wolfgang Uhrmann, für die Organisation der Impfstraße.“ Alle am 29. Mai geimpftem Feuerwehrmitglieder erhielten das Vakzin des Herstellers Johnson&Johnson, dieser Vektorimpfstoff immunisiert nur mit einer Impfung. Somit müssen die Feuerwehrmitglieder zu keinem zweiten Impftermin anrücken und sind in rund 3 Wochen bestmöglich vor dem Sars-CoV2 Virus geschützt.
Die Impfaktion sei ein „sehr später Tropfen auf den heißen Stein“, so Schröder, Der Ärger, weil man beim nationalen Impfplan übergangen wurde, sitze weiter tief. Ursprünglich waren die Feuerwehren in der zweiten Phase vorgesehen, in der auch etwa Polizistinnen und Polizisten an der Reihe waren. Daraus wurde jedoch nichts – der Plan wurde bundesweit geändert, die Feuerwehren kamen nicht mehr vor. Als Ersatz sei in Niederösterreich versprochen worden, zumindest bei übrig gebliebenen Impfstoffen vorrangig behandelt zu werden. „Das hat aber auch nur sehr zäh funktioniert“, so Schröder.