Am heißesten Tag des Jahres 2020 zogen des Abends mächtige Gewitterwolken über dem Himmel des Bezirkes auf. Nur wenige Minuten später entluden sie sich schon mit größer Kraft.
Es dauerte nur wenige Momente bis die Telefone in der Bereichsalarmzentrale St.Pölten zu läuten beginnen. Bis weit nach Mitternacht waren 45 Feuerwehren mit 500 Einsatzkräften bei bei rund 250 Einsätzen beschäftigt.
Neben einer Vielzahl von überfluteten Kellern oder Straßen, galt es zahlreiche umgestürzte Bäume zu beseitigen, genauso wie festgefahrene Aufzüge zu öffnen. Ebenfall wurden durch die Freiwilligen Feuerwehrmitglieder mehrere abgedeckte Dächer gesichert.
Dazu Bezirksfeuerwehrkommandant Georg Schröder: „Kurzzeitig dachten wir, die Welt geht unter. Sechs Disponenten schafften es in der Bezirksalarmzentrale fast nicht mehr, die im Sekundentakt eintreffenden Notrufe abzuarbeiten. Unsere Feuerwehren haben in dieser Nacht wieder einmal ihre Schlagkraft unter Beweis gestellt und unter oft gefährlichen Bedingungen rasch geholfen.
Jede einzelne Feuerwehr ist wichtig, nur deshalb können wir hunderte Einsätze fast gleichzeitig bewältigen und niemand muss stundenlang auf Hilfe warten.“