Am 21. November trafen sich in der Feuerwehrzentrale St.Pölten die neu ausgebildeten Feuerwehrtaucher aus dem Bezirk St.Pölten mit dem Tauchdienstkommando sowie dem Bezirksfeuerwehrkommandanten. Die 6 neuen Feuerwehrtaucher, die jeweils Mitglied einer Feuerwehr des Bezirkes St.Pölten sind, haben eine 3-jährige harte Ausbildung hinter sich.
Gemeinsam mit 64 anderen Feuerwehrmitgliedern starteten sie vor 36 Monaten die Ausbildung zum Feuerwehrtaucher. Diese mehrstufige Ausbildung gliedert sich in Grundlagen der Tauchphysik genauso wie Tauchübungen mit und ohne Tauchgerät. Die Abschlussprüfung fand Ende September in Kroatien statt(aufgrund der Wassertemperaturen wäre dies in Österreich nicht möglich) und dauerte eine ganze Woche.
Wer in Niederösterreich Feuerwehrtaucher werden möchte muss harte Prüfungen bestehen. Neben 90 Minuten Streckenschwimmen bei starkem Wind und hohem Wellengang, Montagearbeiten ohne Tauchgerätd(Apnoe) in fünf Meter Tiefe, Nachttauchgänge mit Kompassorientierung 15 Meter unter der Wasserober oder der Rettung eines Tauchers aus 25 Meter müssen Tätigkeiten wie eine Fahrzeugbergung in 20 Meter Tiefe, blinde Montagearbeiten unter Wasser oder Notaufstieg aus 20 Meter mit Sicherheitsstopp einwandfrei und ohne nachdenken durchgeführt werden können. Die Der Tauchdienst in Niederösterreich besteht aktuell aus 65 Einsatztauchern, verteilt über alle Landesviertel. Jährlich müssen rund 20 Einsätze bewältigt werden. Die Palette reicht von der Menschenrettung bis zur Leichenbergung.
Gruppenfoto von links: Christian Pfeiffer, Christoph Gram, Gruppenkommandant Tauchdienstgruppe West Wolfgang Gruber, Gruppenkommandant-Stellvertreter Tauchdienstgruppe West Peter Schweinschwaller, Bezirksfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner, Tauchdienstkommandt Friedrich Brandstetter, Richard Schuster, Daniel Killinger, Florian Traxler