Am Dienstag, den 13.10.2020 wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-St. Georgen zu einen Brandverdacht in eine Wohnhausanlage gerufen. Ein 11-jähriges Mädchen vernahm einen Verbrennungsgeruch und Rauch wahr und verständigte sofort die Feuerwehr und die Hausbewohner.
Diese warteten gemeinsam vor der Wohnhausanlage auf das Eintreffen der Feuerwehr. Nach der Ersterkundung unter schweren Atemschutz konnte rasch der Brandherd im Keller lokalisiert werden.
Dies war nicht ganz so einfach, da der Keller über mehrere Kellerabteile verfügte und die einzelnen Abteile teilweise mit einen Sichtschutz verkleidet wurden. Man konnte sich lediglich nach dem Rauch orientieren.
Nach vorfinden des Brandherdes wurde die Polizei eingeschaltet. Vermutlich wurde der Brand durch das Rauchen einer Zigarette im besagten Kellerabteil ausgelöst. Im Anschluss musste der Keller mit Hilfe eines Druckbelüfters rauchfrei gemacht werden. Nach rund 1,5 Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder abrücken.
Ein besonderer Dank an dieser Stelle gilt der 11-jährigen Selina – durch ihre rasche Reaktion konnte vermutlich ein Wohnhausbrand verhindert werden. Weiteres möchten wir als Feuerwehr an dieser Stelle festhalten, dass „Privatsphäre“ bei uns groß geschrieben wird, jedoch in solchen Einsatzfällen (Verschalung der Kellerabteile durch einen Sichtschutz) die Lokalisierung eines Brandherdes erschweren kann und wertvolle Zeit kosten kann.
Quelle: FF St.Pölten-St.Georgen/Eque Christoph