Diese Seite drucken
Dienstag, 22 April 2014 18:17

KHD Zug 2/17 übte in Weyersdorf Empfehlung

geschrieben von 
Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Die heurige Zugsübung des 2. Zuges der 17. KHD Bereitschaft wurde am Freitag, den 11. April 2014, im Gemeindegebiet von Karlstetten beim Feuerwehrhaus Weyersdorf abgehalten. Es wurde ein technischer Stationsbetrieb vorbereitet, der einen Teil der vielen verschiedenen Einsatzmöglichkeiten darstellen soll. Nach dem Eintreffen der Fahrzeuge in Weyersdorf wurden von KDO 2/17 sofort die Mannschaftsstand-Formulare sowie die taktischen Fahrzeugnamen ausgeteilt, so dass pünktlich um 17:00 Uhr mit der Übung begonnen werden konnte.

Nach der Begrüßung aller Kameraden, konnte von der Marktgemeinde Karlstetten der Bürgermeister Mag. Anton Fischer, vom AFKDO St.Pölten-West BR Johann Speiser, vom 17. Bereitschaftskommando Bereitschaftskommamdant HBI Karl Engl und Bereitschaftskommamdant-Stellvertreter OBI Karl Lechner sowie von der Feuerwehr Weyersdorf KdtStv. und UA Kdt. Michael Moser begrüssen

Danach wurden die einzelnen Stationen vorgestellt und die Mannschaft wurde gemischt in drei Gruppen aufgeteilt um jeweils die Stationen abarbeiten zu können. Lediglich die Maschinisten sowie pro Gruppe ein Grkdt. blieben fix bei den Stationen stehen.

Station 1:
1.Tank (Böheimkirchen) und 3. Pumpe (St.Margarethen) Es galt einen einsturzgefährdeten Holzschuppen und ein Gewölbe eines Kellers, welche nach einem Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, mittels Rohrsteher und Holzrundlingen sowie dem dazu erforderlichen Pfosten, Brettern und Keilen so abzustützen, dass die Gefahr des Einsturzes abgewehrt werden konnte.

Station 2:
2.Tank (Neidling) und 2.Pumpe (Markersdorf Markt) Aufgrund von Hochwasser war ein Fahrzeug von den Fluten mitgerissen worden, welches wieder auf befestigten Boden zurückgezogen werden musste. Die Schwierigkeit bestand darin, dass aufgrund des aufgeweichten Bodens ein befahren mit Fahrzeugen nicht möglich war. Daher mussten das Bergegerät sowie die erforderlichen Anschlagmittel zu Fuß zur Einsatzstelle gebracht werden und eine Freilandverankerung für den Greifzug hergestellt werden.

Station 3:
1. Pumpe (Ober-Grafendorf) Ebenfalls durch Hochwasser wurden einige Behältnisse mit nicht bekannten Stoffinhalten, angeschwemmt, welche teilweise Leck waren, oder Gefahrenzettel von Schadstoffen hatten. Das Vorgehen laut GAMS Regel war hier oberste Priorität. Daher wurde sofort großräumig abgesperrt und ein Arbeitstrupp rüstete sich mit Atemschutz und fiktiv mit Schutzanzügen Schutzstufe II aus.
Nach der Erkundung wurden sämtliche Stoffnummern an Kommando 2/17 übermittelt, und die erforderlichen Maßnahmen durchgeführt. Weiters wurde noch eine provisorische Auffangwanne errichtet und die tragbaren Behälter sicher abgestellt.

Abschließend wurde bei der Übungsbesprechung noch über die Stationen gesprochen, welche von den Kameraden sowie vom Bereitschaftskommando als sehr interessant und abwechslungsreich beurteilt wurden.

Insgesamt waren bei der Übung 43 Feuerwehrmitglieder eingesetzt.

Quelle: Wolfgang Schumeister, KDT 2. Zug 17. KHD-Bereitschaft

Gelesen 6830 mal
Florian Schmidtbauer

Das Neueste von Florian Schmidtbauer