„Der Gülleschlamm war immens zäh, sodass wir mit der Ausrüstung kaum gehen konnten und uns gegenseitig helfen mussten“, so Einsatzleiter Daniel Häusler von der FF Frankenfels. Die Kirchberger Tierärztin Heidemaria Berger kam hinzu, um die aufgebrachten Tiere zu sedieren. Ein direkter Einsatz in der Güllegrube wäre laut Feuerwehr aber auch für sie zu gefährlich gewesen.
Mit Unterstützung eines Feuerwehrmannes, der selbst Landwirt ist, konnte den Tieren dann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Doch schon zeigte sich nächste Problem, vor das die Feuerwehrleute gestellt waren. „Im dicken Schlamm konnten wir vorerst keine Ringschlaufen unter den Bauch der Tiere zur sachgemäßen Bergung bringen. Es musste erst ein Haken zum Durchziehen angefertigt werden“, so Häusler. Endlich konnten die Rinder umsichtig in die Höhe gezogen werden, das Beruhigungsmittel zeigte auch mittlerweile seine Wirkung. Alle Rinder kamen trotz gefährlichen Umfelds und ätzenden Dämpfen im Gülleschlamm relativ glimpflich davon.
Quelle: ASBÖD Franz Dirnbacher