Mittwoch, 21 Juni 2017 20:00

Dichter Brandrauch auf Autobahntankstelle in St. Pölten-Wagram Empfehlung

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Heiß her ging es am Mittwochvormittag in St. Pölten nicht nur was die sommerlichen Temperaturen betrifft. Kurz nach 10 Uhr wurde nämlich ein Fahrzeugbrand auf einer Tankstelle entlang der Kremser Schnellstraße gemeldet. Ein Szenario, das bei den anrückenden Einsatzkräften durchaus Unbehagen auslösen kann...

Während die neben der FF St. Pölten-Wagram ebenfalls alamierte Feuerwehr St. Pölten-Stadt über die A1 und die Kremser Schnellstraße anrückte, fuhr das erste Löschfahrzeug der Wagramer Wehr über einen geschotterten Zubringweg auf die Tankstelle. Schon auf der Anfahrt war der Rauch - ausgehend von einem Pkw - erkennbar. Jedoch auch, dass der Pkw in einer Entfernung zur Tankstelle geparkt war, dass keine unmittelbare Gefahr für die dort gelagerten Treibstoffe bestanden.

Der Fahrzeugbrand selbst konnte mit Hilfe von zwei Löschleitungen rasch gelöscht werden, die eingesetzten Mitglieder mussten angesichts des dichten - und vor allem giftigen - Brandrauches Atemschutzgeräte anlegen. Ein Ersthelfer hatte zuvor noch versucht, den Brand mit Hilfe eines tragbaren Feuerlöschers zu bekämpfen, die Ausbreitung im Fahrzeug war jedoch bereits so weit, dass der - richtige!!! - Versuch leider gescheitert war.

Brand auf Tankstellen - bereiten sich Feuerwehren darauf vor? Das Areal der Autobahntankstelle ist den Mitgliedern der FF St. Pölten-Wagram gut bekannt. In regelmäßigen Abständen werden immer wieder Übungen auf diesem exponiert liegenden Areal durchgeführt, um einerseits die Örtlichkeit gut zu kennen und andererseits mit der Gefährdungslage bei Tankstellenbränden umgehen zu können. Auch wird immer wieder der auf dem Parkplatz integrierte Löschwassertank kontrolliert. Dieser ist bei größeren Bränden die einzige Wasserversorgung. Da dies so ist, ist auch heute das Großtanklöschfahrzeug der FF St. Pölten-Stadt zugefahren, um jedenfalls genügend Löschwasser zur Verfügung zu haben.

Text: BM Alfred Sampl
Fotos: LM Andreas Scharnagl

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