Donnerstag, 23 September 2021 16:29

Forstunfall im Bereich Lauterbach Empfehlung

geschrieben von 
Artikel bewerten
(0 Stimmen)

Am 23. September um 07:59h wurden die Feuerwehren Karlstetten und Karlstetten-Weyersdorf  zur Unterstützung der Rettungsdienstes zu einem Forstunfall im Bereich Lauterbach - Lottersberg alarmiert.  Aufgrund der sehr ungenauen Ortsangabe mussten sich je 2 Fahrzeuge der FF Weyersdorf und der FF Karlstetten sowie eine Streife der Polizei auf die Suche nach dem genauen Einsatzort machen.

Dieser konnte mittels telefonischer Anweisung der Rettungsleitstelle durch das Kommandofahrzeug der FF Karlstetten lokalisiert und die restlichen Kräfte hingelotst werden - das Rettungsmittel war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch nicht vor Ort und wurde in weiterer Folge durch Kräfte der Polizei bzw. der Feuerwehr eingewiesen.

Vor Ort wurde folgende Lage vorgefunden:
Ein Forstarbeiter wurde beim Fällen eines Baumes auf den Beinen von diesem getroffen und lag mit starken Schmerzen in sehr unwegsamen Gelände. Er war jedoch ansprechbar und gab an, dass die Schmerzen erträglich seien solange er seine Beine nicht bewegen müsste. Somit beschränkten wir uns auf die Stabilisierung bzw. Betreuung des Patienten.
Darauf hin wurde seitens der Feuerwehr - parallel zur Einweisung des Rettungswagen - eine Schneise in den Wald geschlagen um den Zugang zum Verletzten für alle folgenden Rettungsmittel zu erleichtern bzw. um den Abtransport des Verletzten zu ermöglichen.

Der eingetroffende Rettungswagen forderte aufgrund der Lage des Patienten - eine Rettung bzw. Bewegung wäre nur mit starken Schmerzen durchführbar gewesen - einen Notarzt nach worauf von der Rettungsleitstelle der Notarzthubschrauber C2 aus Krems entsandt wurde.

Somit übernahm die Feuerwehr die Absicherung einer Lichtung im Wald um dem Hubschrauber eine sichere Landung zu ermöglichen sowie den Transport des Notarztes samt Notfallsanitäters von der Landestelle des Hubschraubers bis zur Unfallstelle.

Nach der Versorgung des Patienten durch den Notarzt wurde dieser vom Rettungsdienst transporttauglich gemacht und mit Unterstützung der "(Wo)Manpower" der Feuerwehr aus dem abschüssigen Gelände zum RTW gebracht und in weiterer Folge in den Hubschrauber umgelagert und abtransportiert.

Nach fast 2,5 Stunden konnten die Feuerwehren ihre Gerätschaften versorgen und wieder abrücken.

Gelesen 14265 mal Letzte Änderung am Donnerstag, 23 September 2021 16:47